Wie der Wanderer erst, wann er auf einer Höhe angekommen ist, den zurückgelegten Weg mit allen seinen Wendungen und Krümmungen im Zusammenhange überblickt und erkennt; so erkennen wir erst am Ende einer Periode unseres Lebens oder gar des ganzen den wahren Zusammenhang unserer Taten, Leistungen und Werke, die genauen Konsequenzen und Verkettungen, ja auch den Wert derselben.
Arthur Schopenhauer: Aphorismen zur Lebensweisheit. Kapitel 5. Par�nesen und Maximen – B. Unser Verhalten gegen uns selbst.
Ohne Aktualisierung der Rechtschreibung zitiert nach: von L�hneyen, Wolfgang (Hg.): Arthur Schopenhauer. Sämtliche Werke. Darmstadt: WBG, 2004. Bd VI, S. 494