Wer kennt es nicht, das stereotype Bild des Philosophen, der in der Gemeinschaft immer als ein Sonderling auffällt, weil er sich bei alltäglichen Verrichtungen zuweilen ungeschickt anstellt?
Dieses Bild des Philosophen ist keine Erfindung der Moderne. Schon der erste Philosoph (1) Thales von Milet war hiermit konfrontiert. Es ist überliefert, (2) dass er, während er astronomischen Betrachtungen nachging, in einen Brunnen fiel. Eine thrakische Magd verspottete ihn daraufhin, dass er nach dem Wissen des Himmels strebe, aber was direkt vor seinen Füßen läge (der Brunnen), ihm unbekannt bliebe.
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